Für die neue Conscious Exclusive Collection 2016 hat das Designteam von H&M tief in der (Mode-)Geschichte gegraben: „Die Kollektion ist ein Gesamtkunstwerk aus verschiedensten kreativen Einflüssen, Formen und Texturen“, sagt Creative Advisor Ann-Sofie Johansson. Und sie hat Denimite
In Sandro Botticellis (1445–1510) Gemälde „Primavera“ dürfen wir die drei Grazien in hauchzartes Nichts gehüllt bewundern. H&M lässt auf dem Popo der Dame in Rot Rosen ranken – wohl um zu verhindern, dass uns deren blanker Hintern ins Gesicht hüpft.
Doch dieser blühende Frühlingsanfang (ein weich fallendes, langes Kleid) ist nicht die einzige Kunst-Kombi. „Eines meiner Lieblingsstücke aus der Kollektion ist das asymmetrische Minikleid, inspiriert von einem Gemälde Gustave Moreaus. Die Mixtur aus nachhaltigerem Material und einem alten Gemälde gefällt mir sehr“, sagt Julia Restoin Roitfeld, 35.
Die Tochter der früheren französischen Vogue-Chefin Carine Roitfeld, 61, ist das Testimonial der Conscious Collection. H&M Creative Advisor Ann-Sofie Johansson: „Wir haben mit innovativen, nachhaltigeren Materialien und kunstvollen Verzierungen gearbeitet. Die Kollektion ist ein Gesamtkunstwerk aus verschiedensten kreativen Einflüssen, Formen und Texturen – mit dekorativen Accessoires und Art-déco-inspiriertem Schmuck.“
Zu den verwendeten Materialien gehören Bio-Baumwolle, Bio-Seide, Bio-Hanf, recyceltes Leinen und Tencel®-Mischungen ebenso wie neue, innovative Materialien wie Perlen und Strass aus Recycling-Glas und Denimite. Was das ist? Ein Material aus abgetragenem und recyceltem Denim, das H&M als erstes Modeunternehmen für Accessoires einsetzt.
Offiziell präsentiert wird die Kollektion am 7. April mit der Eröffnung der Ausstellung „Fashion Forward – 300 Years of Fashion“ im Musée des Arts Décoratifs in Paris. Ab diesem Tag ist sie weltweit in 180 Filialen sowie online erhältlich. In Österreich in den Wiener Stores am Graben und in der Mariahilfer Straße 78–80.